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In den letzten Dezemberwochen des vergangenen Jahres (2018) legte der Gemeindebauhof unter der Regie von Otto Sommer einen kleinen Rastplatz am Seewiesenweg in Oberschefflenz an. In Verbindung mit einer neugepflanzten Linde dient hierzu der ehemalige Brückenstein, der dort einst in unmittelbarer Nähe über dem Bach führte, als steinerne Bank.
Mit seiner Jahreszahl 1823, einer Länge von 4,30m und einer Breite von 0,80m, war dieser einst Teil eines Weges, der zunächst auf der ehemaligen Ufermauer links dem Bach, entlang dem Anwesen Rapp Ringelgasse 13, bachaufwärts führte. Über diesen beachtlichen Stein, einst noch mit schmiedeeisernem Geländer versehen, gelangte man dann auf die andere Bachseite. Der Weg führte von dort in Richtung Finkenhofbrücke und weiter zur Merlesbrücke. Solche Wege, wie auch der „Neue Weg“ oder das „Maxe Gässle“ auf der gegenüberliegenden Ortsseite, waren einst typisch für unser Dorf und dienten hauptsächlich als Zugänge zu Hausgärten, Wiesen und Obstgrundstücken. Aber auch als Fußwege vom Unter,- zum Mittel,- und Oberdorf, und umgekehrt wurden sie gerne genutzt.
Während der Hochwasserschutzmaßnahme, im Dezember 2003, die eine Aufweitung des alten Bachbettes hier zur Folge hatte, verschwand der Uferweg, der Brückenstein war seitdem im Gemeindebauhof eingelagert. Jetzt ist er wieder für alle sichtbar aufgestellt. Sicherlich verbindet so mancher eigene Erinnerungen an Kindheit und Jugendzeit mit diesem Brücklein. Die Gemeindeverwaltung und Ludwig Sommer, auf dessen Anregung hin dieser Platz geschaffen und gestaltet wurde, hoffen, dass er künftig gerne zum kurzen Verweilen, wie auch zur Rast einladen wird.