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Vier Tage lang Politiker...

Janik Hornung aus Schefflenz nahm auf Vorschlag der CDU-Bundestagsabgeordneten Margaret Horb am Planspiel des Deutschen Bundestages „Jugend und Parlament“ in Berlin teil.
 
Der 16-jährige Janik Hornung ist einer von 315 Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren, die bundesweit von Mitgliedern des Bundestages nominiert worden waren, um vom 31. Mai bis 3. Juni in einem Planspiel das parlamentarische Verfahren nachzustellen: Vier Tage lang schlüpften sie in die Rollen von Abgeordneten und simulierten vier Gesetzesinitiativen. Zur Debatte standen Entwürfe zur „Einführung einer regelmäßigen Überprüfung der Fahrerlaubnis bei älteren Verkehrsteilnehmern“, zur „Regelung des Ausbaus von Windkraftanlagen an Land“, zur „Mandatierung eines Bundeswehreinsatzes in der Republik Sahelien“ sowie zur „Verbesserung der Transparenz und Kontrolle persönlicher Daten in digitalen Medien“. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal traten am Dienstag 48 Redner aus fiktiven Fraktionen ans Pult und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen. Wie realitätsgetreu „Jugend und Parlament“ die parlamentarische Arbeit abbildet, diskutierten die Teilnehmer anschließend mit den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen.
 
Die jährlich stattfindende Veranstaltung verschafft Jugendlichen einen praxisnahen Einblick in die Arbeit der Abgeordneten – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Die Sitzungen finden in denselben Räumlichkeiten statt, in denen auch die „echten“ Abgeordneten tagen.
 
 
 
Janik Hornung gehörte der fiktiven Fraktion der Arbeitnehmer Partei Deutschlands an und war – seinem Wunsch entsprechend - dem Verteidigungsausschuss zugeteilt. Über seine Tage als Politiker sagt der Schüler des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim:
 
„Ich freue mich sehr, dass ich dabei sein durfte. Vielen Dank an Frau Horb, dass sie mich als Teilnehmer von ‚Jugend und Parlament‘ vorgeschlagen hat! Es war ein ganz besonderes Erlebnis, einmal hautnah zu erleben, was man sonst nur aus den Nachrichten kennt, und auch hinter die Kulissen schauen zu können, zum Beispiel in Fraktionen und Ausschüsse. Außerdem war es toll, auch führende Politiker persönlich kennenzulernen und sich mit ihnen zu unterhalten. Die Arbeit der Abgeordneten ist viel komplizierter und stressiger als ich gedacht habe. Politik ist überhaupt nicht langweilig, sondern interessant und sogar richtig spannend.“
 
Unterstützung erfuhr der Jungpolitiker auf Zeit während seiner Mandatsträgerschaft auch durch das Berliner Abgeordnetenbüro von Margaret Horb.
 
Margaret Horb hält die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ für außerordentlich wichtig. „Hier bekommen Jugendliche die Möglichkeit, das in der Schule erlernte und in den Medien dargestellte Bild der Arbeit eines Politikers mit der Wirklichkeit zu vergleichen“, sagt sie. Gleichzeitig ermutigt sie Jugendliche, die im kommenden Frühjahr 16 bis 20 Jahre alt sind, sich für das Planspiel zu bewerben (E-Mail: margaret.horb(@)bundestag.de).