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Bürgerzentrum am Limes in Fahrenbach wird der regionale Impfstützpunkt - Impfstart noch offen - "Wichtiges Standbein der Impfkampagne im Kreis"

Neckar-Odenwald-Kreis/Fahrenbach. Das Bürgerzentrum am Limes in Fahrenbach wird der
feste regionale Impfstützpunkt des Neckar-Odenwald-Kreises. Die Entscheidung traf die
Kreisverwaltung nach Abwägung der Vor- und Nachteile vieler Standorte, die von den Städten
und Gemeinden gemeldet worden waren. Impfen wird dort an sieben Tagen in der Woche ein
Team, das rund 130 Impfungen pro Tag abwickeln kann. Perspektivisch sollen aber noch mehr
Impfungen möglich gemacht werden. Der Impfstart ist für Ende November geplant. Dieser hängt
aber letztendlich von der Verfügbarkeit des Impfteams ab, das von den SLK Kliniken in Heilbronn
im Auftrag des Landes koordiniert wird.
 
„Das Bürgerzentrum in Fahrenbach eignet sich aus vielerlei Gründen sehr gut als Standort, zumal
wir dort klein anfangen, aber auch noch die Möglichkeit haben, weiter aufzuwachsen“, sagte
Landrat Dr. Achim Brötel, der sich nicht nur bei der Gemeinde Fahrenbach mit Bürgermeister
Jens Wittmann an der Spitze bedankte, sondern auch bei allen anderen Städten und Gemeinden
für die vielen Standortvorschläge. „Genau ein solches Engagement brauchen wir in der aktuell
wieder sehr kritischen Phase der Pandemie“, unterstrich Brötel. Letztendlich habe eine
Kombination aus funktionalen wie medizinischen Erfordernissen den Ausschlag für Fahrenbach
gegeben. Das Bürgerzentrum biete eine moderne, barrierefreie Infrastruktur mit ausreichend
Platz, es liege relativ zentral im Kreis und sei deshalb für viele in angemessener Zeit zu
erreichen. Auch gebe es Parkplätze sowie eine ÖPNV-Anbindung. So fährt aus Richtung
Mosbach die Linie 832 montags bis freitags tagsüber umsteigefrei nahezu stündlich, ab Buchen
bestehen zweistündliche Verbindungen mit Umstieg über die Linien 821, 840, 841 und ebenfalls
832. Auch an den Wochenenden besteht ein allerdings eingeschränkteres Fahrtenangebot.

„Der Neckar-Odenwald-Kreis hat somit seine Hausaufgaben gemacht, sodass wir loslegen
können, sobald das entsprechende Team geschickt wird“, erklärte Brötel. Er verwies aber auch
darauf, dass der regionale Impfstützpunkt nur ein weiteres Standbein der Impfoffensive im Kreis
ist und bezüglich der Leistungsfähigkeit nicht mit dem ehemaligen Kreisimpfzentrum in Mosbach
zu vergleichen sei. „Ganz klar: Es wird insbesondere in der Anfangsphase wieder
Terminengpässe geben und wir bitten alle, die über Haus- oder Fachärzte oder ein mobiles
Impfteam die Impfung bekommen können, diese dort wahrzunehmen“, betonte Brötel am
Mittwoch.
 
Geplant ist, dass das Impfteam in erster Linie im vorderen, kleineren Saal des Bürgerzentrums
und im Foyer impfen wird, damit Belegungen der großen Halle möglichst nicht beeinträchtigt
werden. Das Landratsamt wird sowohl ein EDV-basiertes Anmeldesystem anbieten als auch eine
telefonische Anmeldemöglichkeit. Entsprechende Informationen werden rechtzeitig veröffentlicht.

Zusätzlich zu dem regionalen Impfstützpunkt wird weiterhin ein mobiles Impfteam für offenes
Impfen direkt in den Städten und Gemeinden zur Verfügung stehen. Über diese Termine
informieren die Kommunen separat. Mit den Impfteams des Landes werden die Haus- und
Fachärzte bei deren Impfkampagne unterstützt.