Gemeinde Schefflenz

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Rundgang durch unser Museum

Lassen Sie sich kurz durch unsere Ausstellungsräume führen

Das Schefflenzer Heimatmuseum, befindet sich in einem Fachwerkhaus aus dem Jahre 1797.

Backofen aus dem 18. Jahrhundert.

Es zeigt das Leben und Arbeiten in der Zeit um 1900. Zu besichtigen sind Exponate aus allen im Ort ansässigen Schichten der Bevölkerung z.B. ein Backofen aus dem 18. Jahrhundert der im Jahre 1978 von den Mitgliedern des Vereins neu aufgebaut und funktionsfähig gemacht wurde.

Im ersten Stock befindet sich der Wohnbereich, wie er in jedem Odenwälder Bauernhaus zwischen ca. 1850 und 1900 vorzufinden war.

Das Geschirr des täglichen Gebrauchs wurde im Ort hergestellt. Die Küche unseres Heimatmuseums zeigt davon eine reiche Auswahl. Das Hafnerhandwerk wurde von vielen Männern beherrscht und fand in den Nachkriegsjahren seine letzte Blüte.

Die gute Stube war entgegen heutigen Vorstellungen nur einige Male im Jahr der Familie zugänglich (Konfirmation, Kommunion, Weihnachten, Besuch von auswärts).

In der Nebenstube nächtigten die größeren Kinder oder die Großeltern.

Der zweite Stock beherbergt die Spinnstube.

ca. 200 Jahre alter Webstuhl

Der Webstuhl, ca. 200 Jahre alt, stellt den Mittelpunkt dar. Um ihn sind die flachsverarbeitenden Geräte aufgestellt.

Im Oberen Speicher nimmt die Korbmacherei sehr viel Raum ein, nicht zuletzt deshalb, weil das Korbflechten früher eine sehr vielbetriebene Winterbeschäftigung war.

Küferwerkzeuge

Zu unserem Heimatmuseum gehört auch der ehemalige Farrenstall. WagnerwerkstätteDieses Gebäude ging im Jahre 1989 in den Besitz der Schefflenztal-Sammlungen über. In den folgenden Jahren wurde der Farrenstall für unsere Zwecke vollständig umgebaut und renoviert. Er dient jetzt als Werkstatt und Ausstellungsraum für verschiedene Objekte und Themenbereiche. Stark vertreten sind handwerkliche Geräte für Schlosser, Schmied, Mostpresse, Brunnenbohrer, Schreiner, Zimmermann, Wagner, Küfer, Dreher, Maurer, Steinmetz, Schuhmacher und Sattler. Das Handwerk betrieb man neben der Landwirtschaft und dann vorwiegend im Winter, wenn die Feldarbeit ruhte.

Unterrichtsraum

Schultafel

Dort finden sie auch die "Augusta Bender Stube", einen Kaufladen, und einen Unterrichtsraum der alten Schefflenzer Schule.

Am 21. März 1846 wird Augusta Bender als 5. Kind einer Bauernfamilie in Oberschefflenz geboren wo sie ihre Kinderjahre, Schulzeit und Jugend verbringt. Sie schrieb als Schülerin schon ihre ersten Gedichte. Sie machte eine Ausbildung als Telegraphistin in Mosbach. 1867 -1868 machte Augusta-Bender-StubeSie eine Weiterbildung zur Lehrerin für höhere Töchterschulen in Heidelberg. Ihre Stationen führte sie von 1869 an über viele Städte und Gemeinden.