Gemeinde Schefflenz

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Borkenkäferbefall im Privatwald


Durch die lange Trockenheit und die hohen Temperaturen in den letzten Wochen sind die Waldbäume stark geschwächt. Aus diesem Grund gibt es besonders bei der Fichte Trockenschäden mit Befall von Borkenkäfern. Um Schäden abzuwenden müssen die befallen Bäume so schnell wie mögliche aufgearbeitet und entfernt oder chemisch behandelt werden.
Jeder Privatwaldbesitzer sollte aus eigenem Interesse seinen Wald in kurzen Abständen kontrollieren, um ein Ausbreiten des Borkenkäfers zu verhindern.
Nach Abschluss der Hiebsmaßnahmen müssen die Flächen im Gemeinde- und Privatwald wieder bepflanzt werden. Durch die Klimaveränderung kann die Fichte nicht mehr empfohlen werden. Sie benötigt zu viel Wasser und ist Sturm und Insektenbefall ausgesetzt.
Bäume mit Tief- oder Herzwurzel sind empfehlenswerte Baumarten. Dazu gehören bei den Nadelbaumarten die Douglasie und die Tanne und bei den Laubbaumarten Bergahorn, Roteiche, Traubeneiche, Nussbäume und Kirsche. Die Sorten sollten je nach Standort angepasst werden. Eine rechtzeitige Reservierung bis Oktober wird empfohlen, da die Anzahl der Pflanzen bei einer bundesweiten Katastrophe wie dieser begrenzt ist.
Zum Schutz der Bäume muss ein Verbiss- und Fegeschutz angebracht werden. Empfehlenswert ist ein Robinienpfahl mit einer Wuchshülle.