Gemeinde Schefflenz

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Diamantene Hochzeit der Ehel. Körber und 80. Geburtstag von Reinhold Körber

Hiltraud und Reinhold Körber feierten mit großem Anklang diamantene
Hochzeit und gleichzeitig den 80. Geburtstag von Reinhold Körber.


Viele Gratulanten fanden sich vergangene Woche bei Hiltraud und Reinhold Körber in Unterschefflenz ein, um zum einen das nicht alltägliche, ja seltene Fest der diamantenen Hochzeit und gleichzeitig den 80. Geburtstag von Reinhold Körber zu feiern. Beide Jubilare stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden, sind äußerst liebenswürdig, in Schefflenz stark verwurzelt und von vielen Freunden umgeben. Körperlich rüstig und geistig vital bewerkstelligten sie das seitherige, gemeinsame Leben und blicken mit viel Zuversicht und Elan in die Zukunft mit ihren beiden Söhnen und 5 Enkelkindern.
Mit viel Liebe zum Detail konnte Hiltraud, unterstützt von ihrem Ehemann Reinhold, das heimische Domizil mit bayerischem Flair liebevoll dekorieren, um der Vielzahl von Gratulanten ein Wohlgefühl vermitteln zu können. Dies ist wahrlich gelungen. Der Musikverein Oberschefflenz untermalte die Feierlichkeit mit einigen zünftigen Liedbeiträgen und Bürgermeister Rainer Houck überbrachte Glückwünsche der Gemeinde Schefflenz und des Landespräsidenten Winfried Kretschmann, dessen Urkunde sie gerne und freudig entgegennahmen. Selbstredend, dass neben Verwandten, Freunden und vielerlei Bekannten auch Vertreter des Motorsportclub (MSC) Schefflenz, sowie der Stammtisch unter den Gratulanten zugegen waren und Glückwünsche übermittelten. Der Dankgottesdienst wurde in der gut besuchten, evangelischen Kirche in Mittelschefflenz zelebriert, wobei Pfarrer Stefan Albert die Segnung des langjährigen Paares vornahm und auch die passenden, ja herzliche Worte parat hatte. Das begleitende Orgelspiel wurde von Emil Bopp zu Gehör gebracht und der Männergesangverein (MGV) Unterschefflenz verschönerte mit einigen Liedbeiträgen die Gottesdienst-Feierlichkeit. Die SVS-Walking-Gruppe, der beide aktiv angehören, stand nach dem Gottesdienst außerhalb der Kirche Spalier und Motoren der Motocrosser heulten zur Gratulation auf. Gefeiert wurde dann gemeinsam in der nahe gelegenen Gaststätte “Zur Linde”, wo man das Jubelpaar auf zwei Etagen hoch leben ließ. Hiltraud Körber wurde am 5.3. 1939 in Mittelschefflenz geboren und lernte Verkäuferin der Fa. Pippig in Mosbach. Reinhold Körber erblickte am 4.10. 1936 in Unterschefflenz das Licht der Welt - und feierte seinen 80. Geburtstag. Er erlernte das Elektroinstallationshandwerk bei der Fa. Stahl in Billigheim, wo er dann 28 Jahre lang tätig war. Seine Frau verrichtete dort Büroarbeiten. Bald avancierte Körber zum Geschäftsführer, zuständig für Planung, Herstellung und Montage von Heizungs- und Lüftungsanlagen. Vom Ehrgeiz beseelt, gründete Reinhold Körber 1979 sein eigenes Geschäft, “Körber-Wärmetechnik” in Unterschefflenz. Anfänglich im eigenen Haus und als das Raiffeisenareal in Unterschefflenz zum Kauf anstand, ließ er sich dort nieder. Viele Beschäftigte fanden dort zwischenzeitlich eine Anstellung und erfreulich der Fakt, dass Sohn Peter Körber, als versierte Kraft, den Betrieb übernehmen konnte. Reinholds Herz schlug schon in jungen Jahren für den Motorsport. Mit seinen Brüdern Fritz und Adolf, sowie weiteren Enthusiasten, stellten sie 1952 den Motorsportclub Schefflenz-Odenwald auf die Beine und legten den Grundstein für den 1976 gegründeten MSC. Bis 1988 war Reinhold dann als Rennleiter tätig und seine Frau Hiltraud sorgte mit viel Elan für die Öffentlichkeitsarbeit des MSC. Vom ADAC München erhielt R. Körber die goldene Groth-Medaille, zudem das große silberne Motorsportabzeichen. Beide Jubilare sind Gründungsmitglieder des Schützen- und Alpenvereins, Mitglied in vielen Vereinen und immer wieder großzügige Sponsoren. Körperlich fit halten sich beide bei der SVS-Walking-Gruppe in ständiger Regelmäßigkeit. Hiltraud hatte noch das Erfolgrezept für das lange Zusammenleben parat, indem sie ausdrückte: “Liebe, Zufriedenheit, gegenseitiger Respekt, immerwährende Toleranz, Verständnis für einander, das Gefühl der Geborgenheit zu haben und zu versuchen, das eigene Ich zurückzustellen und das Wir zu leben.”
Alexander Bürklen